Mittwoch, 15. Januar 2014

Partir, c'est toujours mourir un peu! - Abschied heißt immer auch ein bisschen sterben...


Die letzte Nacht im Internat war sehr schnell vorbei. Viel hatte ich auch nicht geschlafen, doch trotzdem war ich am nächsten Tag nicht sehr müde.  


Wie immer bin ich um 7:15 Uhr aufgestanden und habe mich gerichtet. Dann ging es zu meinem letzten Frühstück im Internat. Da die Mädels aus meine Zimmer nicht sehr viel Interesse an mir hatten, bin ich gleich nachdem ich fertig war ins Zimmer, denn ich musste noch meine Tasche fertig packen. Fotos abnehmen von der Wand, Bett abziehen,...
Um ungefähr 7:50 Uhr habe ich dann das Zimmer verlassen und musste mich direkt von der ersten Person verabschieden - Julie, die "surveillant". 
Doch das war sie nicht für mich - im Gegenteil - sie ist wie eine Freundin.
Der Abschied war sowohl für mich als auch für sie nicht sehr einfach. Aber wir hielten es kurz, denn sonst wäre es noch schwerer gewesen.


Auch der Abschied von vielen Anderen war sehr schwer.
An diesem Tag ging auch noch verstärkt mein Erinnerungsbuch rum. Jeder, der mir ein paar Worte schreiben wolle, konnte dies tun.
In der Französischstunde bekam ich dann noch eine kleine Elefantenfigur von Mr. Morisseau, da wir die ganzen 3 Monate nur über ein und dasselbe Buch geredet haben - "Les racines du ciel" von Romain Gary.


Der Abschied von all dem war sehr schwer. Von meinen neuen Freunden, meiner Zeit in Frankreich, auch wenn es mit meiner Gastfamilie nicht sehr gut lief.
Das alles hinter mich zu lassen.


Am schwersten ist mir der Abschied von Fanny, Marion, Lois und Julie gefallen.
Marion und Lois haben geweint und Marion wollte gar nicht gehen.
Es war so schwer und keiner, der selber noch nicht in einer solchen Situation war, kann sich da vorstellen.
Von Chloe konnte ich mich gar nicht verabschieden, weil wir 10 Minuten früher abgeholt wurden :'(


Abschiede mochte ich noch nie...

Am Abend bei Mélissa musste ich dann noch meine Koffer fertig packen. Auch das war irgendwie nicht sehr einfach, auch wenn ich eigentlich von meiner Gastfamilie weg wollte...
Danach haben wir gegessen und sind dann ach ins Bett gegangen.
Schlafen konnte ich sehr gut in dieser Nacht und nervös war ich wegen meinem Rückflug auch nicht.
                                   

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